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Alcaraz gegen Djokovic: In Wimbledon kommt es zum Traumfinal

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Alcaraz gegen Djokovic: In Wimbledon kommt es zum Traumfinal

14.07.2023, 19:53 Uhr
· Online seit 14.07.2023, 19:48 Uhr
Nur noch Carlos Alcaraz steht zwischen Novak Djokovic und seinem achten Wimbledontitel, mit dem er am Sonntag zum Rekordsieger Roger Federer aufschliessen kann.
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In den Halbfinal überzeugten sowohl der Titelverteidiger Novak Djokovic als auch die Weltnummer 1 Carlos Alcaraz auf der ganzen Linie. Der Serbe setzte sich 6:3, 6:4, 7:6 (7:4) gegen den als Nummer 8 gesetzten Italiener Jannik Sinner durch, der erst 20-jährige Spanier 6:3, 6:3, 6:3 gegen den Weltranglisten-Dritten Daniil Medwedew aus Russland.

Alcaraz profitierte auch vom wegen Dauerregens geschlossenen Dach. Die wegen der Luftfeuchtigkeit etwas rutschigeren Bedingungen kamen seinem ohnehin offensiver und variabler ausgerichteten Spiel entgegen. Bis zur 3:1-Führung im dritten Satz steuerte er auf einen problemlosen Sieg entgegen. Dann musste er aus heiterem Himmel gleich zweimal seinen Aufschlag abgeben, ernsthaft in Bedrängnis geriet er aber nicht mehr. Nach nur 1:50 Stunden zog er in seinem erst vierten Rasenturnier bereits in den Wimbledonfinal ein. Sein erstes grosses Endspiel hatte er im letzten September am US Open siegreich gestaltet.

Djokovic in Wimbledon fast unschlagbar

Über ungleich mehr Erfahrung verfügt natürlich Novak Djokovic. Er wehrte in seinem Halbfinal in seinen ersten drei Aufschlagspielen drei Breakchancen Sinners ab, musste seinen Service aber in gut zweidreiviertel Stunden nie abgeben.

Im dritten Satz hatte Sinner die Chance auf die Verkürzung, als er bei Aufschlag Djokovic zwei Satzbälle durch ärgerliche Fehler vergab. Im Tiebreak war dieser dann wie so oft eine Klasse für sich. Noch im letzten Jahr hatte 21-jährige Italiener im Viertelfinal mit 2:0 Sätzen gegen den Serben geführt, am Ende aber dennoch verloren.

Seit sechs Jahren ungeschlagen

Überhaupt ist Djokovic in Wimbledon seit sechs Jahren ungeschlagen. Er könnte der dritte Mann nach Björn Borg (1976 bis 1980) und Roger Federer (2003 bis 2008) werden, der das Turnier im Rasenmekka fünfmal in Folge gewinnt (2020 fiel es wegen Corona aus). Er ist deshalb auch im Final Favorit - auch wenn Alcaraz am Freitag seine beste Leistung des Turniers gezeigt hat.

In den Direktbegegnungen steht es 1:1. Der Spanier gewann letztes Jahr zuhause in Madrid, Djokovic vor gut einem Monat im Halbfinal des French Open.

veröffentlicht: 14. Juli 2023 19:48
aktualisiert: 14. Juli 2023 19:53
Quelle: sda

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