Damit musste Alcaraz seinen Traum vom dritten Major-Titel in Folge bereits früh begraben. Zuletzt hatte der 21-Jährige am French Open und in Wimbledon triumphiert. Nun endete seine 15 Spiele andauernde Siegesserie an Grand-Slam-Turnieren abrupt.
Gegen den furios aufspielenden Niederländer Botic van de Zandschulp muss Alcaraz eine der grössten Enttäuschungen seiner jungen und von Erfolg geprägten Karriere verkraften. Seit 2021, seiner ersten Saison auf der ATP-Tour, hat der Spanier an einem Grand-Slam-Turnier nie mehr so früh verloren. Vor zwei Jahren hatte er in New York seinen ersten Major-Titel gewonnen.
Für Van de Zandschulp, die Nummer 74 im Ranking, ist es der bedeutendste Sieg seiner Karriere. «Mir fehlen ein bisschen die Worte. Das ist ein unglaublicher Abend, das erste Mal im Arthur Ashe», zeigte sich der Niederländer im Platzinterview überwältigt. "Ich habe vom ersten Punkt an daran geglaubt, dass ich eine Chance habe. Wenn du so einen Spieler schlagen willst, musst du ruhig bleiben.“
2021 hat Van de Zandschulp in Flushing Meadows die Viertelfinals erreicht, seither spielte er aber nie mehr auf diesem Niveau an einem Grand-Slam-Turnier. In der 3. Runde wird er auf den Briten Jack Draper (ATP 25) treffen.