Nach 2 Stunden und 45 Minuten war für Bencic die erste Final-Teilnahme seit Oktober 2019 und dem Turniersieg in Moskau unter Dach und Fach. Den Weg über die volle Distanz hätte sie sich ersparen können. Die Möglichkeit, das erste Duell mit Gauff in zwei Sätzen zu entscheiden, hätte sie gehabt.
Beim Stand von 5:3 im zweiten Durchgang vergab Bencic bei eigenem Aufschlag einen Matchball. Im dritten Satz hatte sie den Vorteil dank dem Break im ersten Game von Anfang an auf ihrer Seite. Der zweite Servicedurchbruch zum 4:1 bedeutete die Entscheidung.
Swiatek verhinderte einen rein Schweizer Final. Die letztjährige French-Open-Siegerin setzte sich gegen Jil Teichmann im ersten Halbfinal sicher 6:3, 6:2 durch.
Swiatek, als Nummer 18 im Ranking 43 Plätze vor der Schweizerin klassiert, genügte im ersten Durchgang ein Servicedurchbruch zum Satzgewinn. Im zweiten Umgang hielt Teichmann mit der letztjährigen French-Open-Siegerin nur kurz mit. Die letzten fünf Games gewann alle die Polin.
Teichmann war letztmals im vergangenen August in einem Turnier so weit beziehungsweise noch weiter gekommen. In Lexington im US-Staat Kentucky hatte sie den Final erreicht, den sie gegen die Amerikanerin Jennifer Brady, vor einer Woche Finalistin im Australian Open, verlor.