Quelle: TeleM1
Roger Federers Bekanntgabe, dass er seine Tennis-Karriere beendet, sorgt weltweit für Schlagzeilen. Ganz so überraschend kommt die Nachricht jedoch nicht. Trotzdem berührt das Ende der Federer-Ära auch Berni Schär, ehemaliger Sportreporter beim Radio SRF. «Für mich ist es ein sehr emotionaler Moment, ich habe Roger Federer von Anfang an, als er noch Junior war, bis am Schluss begleiten dürfen», sagt er zu Tele M1. Mit schmeichelnden Worten spart Schär nicht: «Heute gab ein Sportler seinen Rücktritt bekannt, der aus meiner Sicht die Nummer 1 ist, und zwar von allen Zeiten, wenn man ihn als Mensch, Sportler und Familienvater betrachtet.»
Sportarzt Walter Frey hat das Ende schon fast kommen sehen: «Man weiss, dass er ein Stehaufmännchen ist, aber man hat befürchtet, dass er irgendwann nicht mehr so weit kommen wird. Dass es jetzt so weit ist, ist trotzdem ein Schock.»
Auch Amateur-Tennisspieler sind betrübt. «Ich hatte im Auto Tränen in den Augen», sagt einer zu Tele M1. Eine Spielerin sagt: «Im ersten Moment stehen dir die Haare zu Berge und du denkst: ‹Oh nein, ich wollte ihn unbedingt nochmals sehen›.»
Doch auch wenn die Sportwelt enttäuscht ist, einer ist es nicht: Roger Federer selbst. Er betrachte sich als den glücklichsten Menschen auf Erden, sagte er in seinem Statement.
(vro)