Verbandspräsident René Stammbach darf die Schweizer Bewerbung wegen internationaler Regeln offiziell zwar noch nicht bestätigen. Er gibt aber zu, dass er sich in den letzten zwei Monaten mit höchster Priorität um das Projekt gekümmert hat.
Schweizerinnen sind Titelverteidiger
Vergangene Woche hat die Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Nationalrats in einer Medienmitteilung geschrieben, dass der Bund das Finalturnier mit einer Million Franken unterstützen wird. Die Finanzierung der Team-WM wird so realistisch.
Im letzten November fand das Finalturnier mit zwölf Teams in Glasgow statt. Die Schweiz gewann die 59. Austragung dieser Team-WM mit Siegen gegen Tschechien im Halbfinal und Australien im Final zum ersten Mal. Als Titelhalter ist die Schweiz für das Finalturnier im November 2023 gesetzt.
EVZ könnte keine Heimspiele austragen
In Zug wird der Anlass breit abgestützt. Swiss Tennis kann unter anderem auf die Unterstützung durch das OK des Zuger Challenger-Turniers zählen. Ebenso wirkten im Hintergrund Hans-Peter Strebel, der starke Mann und Präsident des EV Zug und Roger Brennwald, der Turnierpräsident der Swiss Indoors, mit.
Sollte die Schweiz effektiv den Zuschlag erhalten, müsste der Schweizer Eishockeymeister EV Zug zwei Wochen lang auf sein Heimstadion verzichten. Zudem soll mit dem Billie Jean King Cup auch getestet werden, ob die Zuger Bossard Arena allenfalls ein Alternativ-Standort für die Swiss Indoors sein könnte, die laut über einen Umzug nachdenken.