Die Schweiz verspielte ihre Chancen schon gegen Frankreich (0:3) und Grossbritannien (1:2). Gegen Australien ging es dem Team von Coach Severin Lüthi um nichts mehr. Leandro Riedi, der am Freitag Andy Murray alles abverlangt hatte, und Stan Wawrinka, der gegen Cameron Norrie für den einzigen Schweizer Sieg am sechstägigen Turnier in Manchester gesorgt hatte, spielten gegen die Australier nicht mehr Einzel.
Dominic Stricker (ATP 90) unterlag Thanasi Kokkinakis (ATP 74) in 100 Minuten mit 3:6, 5:7. Der 21-jährige Berner aus Grosshöchstetten führte bloss einmal - mit 5:4 im zweiten Satz. Im zweiten Einzel gelang Marc-Andrea Hüsler (ATP 101) gegen Alex De Minaur (ATP 12) zwar ein Blitzstart (2:0 und 3:1), am Ende blieb auch Hüsler in 74 Minuten aber chancenlos (4:6, 3:6). De Minaur verwertete den dritten Matchball.
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«Natürlich sind wir enttäuscht», resümierte Captain Severin Lüthi die Woche in Manchester. «Wir sind immer enttäuscht, wenn wir nicht gewinnen. Aber wir haben gesehen, dass sich die jungen Schweizer in die richtige Richtung bewegen, auch wenn es in dieser Woche noch nicht gereicht hat.»
(SDA)