Einen Tag nach dem Halbfinalsieg über Jannik Sinner besiegte Carlos Alcaraz wie im Vorjahr im Final Daniil Medwedew mit 7:6 (7:5), 6:1. «Ich zweifelte vor dem Turnier», gab Alcaraz zu, «ich war mir nicht sicher, ob ich auf meinem besten Niveau spielen würde. Da war die Unsicherheit wegen des (zuvor verletzten) Knöchels und das Wissen darum, dass ich zuletzt nicht mehr gut gespielt habe. Aber schliesslich, als ich auf dem Platz stand, fühlte ich mich nach jedem Spiel besser und besser.»
Carlos Alcaraz hatte sich vor drei Wochen in Rio am rechten Knöchel verletzt. Am Australian Open schied der junge Spanier in den Viertelfinals aus; beim ATP-250-Turnier von Buenos Aires scheiterte er als haushoher Favorit schon im Halbfinal. «Das waren schwierige Momente. In Indian Wells wieder zu gewinnen war sehr wichtig. Vor allem für meinen Kopf.»
Alcaraz (20) gewann seinen 13. Titel, den fünften bei einem Masters-1000-Turnier. Automatisch gilt er nun als Favorit für das diese Woche beginnende Masters-1000-Turnier in Miami.
(sda)