Der 27-Jährige aus Sarajevo war der erwartet harte Prüfstein für Wawrinka, der zwei der ersten drei Partien gegen Dzumhur verloren hatte. Der Schweizer blieb aber in den entscheidenden Momenten cool und war letztlich der klar bessere Spieler. Vor allem mit dem Service vermochte er mit 21 Assen zu überzeugen.
Im ersten Satz gelang Wawrinka bei 6:5 das Break, im dritten und vierten Durchgang schaffte er jeweils beim Stand von 4:4 den Servicedurchbruch. Nur im zweiten Satz hatte er seine Vorteile aus der Hand gegeben. Er vergab als Rückschläger einen Satzball und verlor das anschliessende Tiebreak mit 4:7.
Nach knapp drei Stunden und einem Fehler mit der Rückhand von Dzumhur war Wawrinkas 145. Sieg in der 200. Partie an einem Grand-Slam-Turnier unter Dach und Fach. «Ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung», sagte Wawrinka, der 2014 in Melbourne gewonnen hatte. Er glaube, dass er auch in diesem Jahr sehr weit kommen könne.
Der nächste Gegner des Romands ist der Südtiroler Andreas Seppi (ATP 85), der sich gegen den Serben Miomir Kecmanovic (ATP 54) in der drei Sätzen durchsetzte. Gegen Seppi gewann Wawrinka neun von zwölf Partien, die letzte vor drei Jahren in Melbourne. 2015 sorgte Seppi am Australian Open für Aufsehen, als er in der 3. Runde Roger Federer eliminierte.