Damit finden die Viertelfinals des Traditionsturniers in Basel erstmals seit 2005 ohne Schweizer Beteiligung statt. Wawrinka und Stricker bestätigten aber in ihren Spielen vom Donnerstag den Aufwärtstrend der letzten Wochen.
In einer ausgeglichenen Partie war Wawrinka (ATP 169) seinem siebzehn Jahre jüngeren Gegner absolut ebenbürtig. Dieser nutzte jedoch einen schlechten Start des Schweizers ins Tiebreak kaltblütig aus und schaffte zum 6:5 im zweiten Satz das einzige Break der Partie.
Bis zu dem Zeitpunkt hatte Wawrinka näher an einem Aufschlagdurchbruch gestanden als die Nummer 23 der Welt, die erstmals in Basel spielt. Der Lausanner konnte jedoch seine fünf Breakchancen, drei im ersten und zwei im zweiten Satz, nicht nutzen. So wird nun am Freitag der amerikanische Linkshänder die Turniernummer 1 Andrej Rublew herausfordern.
Stricker im Einzel out, im Doppel im Halbfinal
Stricker, der im letzten Jahr noch die Viertelfinals erreicht hatte, verpasste die Chance auf ein besseres Resultat im zweiten Satz, in dem er 5:2 führte. Rune blieb aber konzentriert und schaffte das Rebreak zum 5:5. Im Tiebreak führte der Däne dann schnell 6:1 und liess sich danach nicht mehr beirren.
Ein Erfolgserlebnis gab es für Stricker zu später Stunde noch im Doppel. An der Seite seines Davis-Cup-Teamkollegen Marc-Andrea Hüsler erreichte er die Halbfinals.
Titelverteidiger verliert erstmals in Basel
Mit Félix Auger-Aliassime (ATP 19) verlor der Sieger der letzten beiden Swiss Indoors in seinem elften Match erstmals in Basel. Der Kanadier unterlag dem aufstrebenden Franzosen Giovanni Mpetshi Perricard (ATP 50) 1:6, 6:7 (6:8). Damit steht auch fest, dass es einen neuen Swiss-Indoors-Sieger geben wird.