Gegen die 24-jährige Qualifikantin und Weltnummer 115, die zuletzt ein ITF-Turnier in Reims für sich entschieden hat, war Teichmann zunächst die bessere Spielerin. Sie gewann den ersten Satz auf formidable Weise und führte im zweiten 4:2, als ihr die Partie mit sieben verlorenen Games in Folge entglitt. Nach 1:42 Stunden stand Teichmanns Auftaktniederlage fest.
Seit ihrem Höhenflug im Vorfeld des US Open mit dem Finaleinzug in Lexington glichen Teichmanns Resultate einer Lotterie. Bezeichnend für die fehlende Beständigkeit sind zwei Partien gegen die Spanierin Aliona Bolsova. Im ersten Duell gab Teichmann in der Qualifikation für das nach New York verlegte Hauptfeld von Cincinnati bloss vier Games ab, keine zwei Wochen später unterlag sie der Weltnummer 103 in der 1. Runde des US Open in zwei Sätzen. Gegen Dodin zeigte Teichmann nun beide Gesichter in einer Partie.