Andrej Rublew (ATP 23) und Karen Chatschanow (ATP 17) holten die beiden Punkte zum vorzeitigen Sieg für die Russen, die in Madrid auf ihren Teamleader Daniil Medwedew (ATP 4) verzichten müssen. Der US-Open-Finalist sagte wegen Erschöpfung kurzfristig ab. Auch im Doppel gegen Ivan Dodig und Nikola Mektic liessen Chatschanow und Rublew nichts anbrennen. Nach eineinhalb Stunden war der 7:6 (7:3), 6:4-Sieg Tatsache.
Mit einem vorzeitigen Sieg starteten auch Belgien und Kanada in das Turnier. Steve Darcis (ATP 158) und David Goffin (ATP 11) erspielten für Belgien gegen Aussenseiter Kolumbien die Punkte in den beiden Einzelpartien. Juan-Sebastian Cabral und Robert Farah sicherten den Südamerikanern immerhin noch den Punkt im bedeutungslosen Doppel.
Überraschender kam der Sieg von Kanada gegen Italien zustande. Vasek Pospisil (ATP 150), der nach einer Rücken-OP die halbe Saison hatte auslassen müssen, überraschte zum Auftakt für Kanada mit einem Zweisatzsieg über Fabio Fognini (ATP 12). Der 29-jährige Kanadier war kurzfristig für den aufgrund einer Knöchelblessur abwesenden Youngster Felix Auger Aliassime (ATP 21) eingesprungen. Im zweiten Einzel setzte sich Denis Shapovalov gegen Matteo Berrettini knapp mit 7:6 (7:5), 6:7 (3:7), 7:6 (7:5) durch.
Der Davis Cup wird in diesem Jahr erstmals in einem neuen Format ausgetragen. 18 Mannschaften kämpfen zunächst in sechs Dreier-Gruppen um den Einzug in die Viertelfinals. Danach geht es im K.o.-System weiter. Das Endspiel findet am Sonntag statt.