Wawrinka gab bei seinem Comeback nach fast sechsmonatigem Corona-Unterbruch zwar auch im vierten Match einen Satz ab, setzte sich gegen den Tschechen Michael Vrbensky (ATP 405) aber nach Anlaufschwierigkeiten in 2:20 Minuten 5:7, 6:3, 6:3 durch.
Auf dem Prager Sand visiert Wawrinka am Samstag seinen siebten Titel auf Challenger-Stufe an. Sein Gegner im Final ist der Russe Aslan Karazew (ATP 253), der nach Henri Laaksonen im Viertelfinal auch den als Nummer 3 gesetzten Franzosen Pierre-Hugues Herbert (ATP 71) bezwang. Letztmals triumphierte Wawrinka auf Challenger-Stufe vor zehn Jahren in Lugano.
Gegen den 20-jährigen Vrbensky, der sich zum ersten Mal mit einem Gegner dieser Stärkeklasse mass, entglitt Wawrinka der erste Satz mit dem Break zum 5:6. Danach hatte der Weltranglisten-17. das Geschehen weitestgehend im Griff. Einzig zu Beginn des dritten Satzes wurde es noch einmal kurz brenzlig. Nach drei abgewehrten Breakbällen zum 0:2 zog Wawrinka seinerseits mit einem Servicedurchbruch davon.