Der in Prag als Nummer 1 gesetzte Wawrinka dürfte sich aber darüber ärgern, dass er beim Turnier auf Sand auch im dritten Spiel einen Satz hat abgeben müssen.
Immerhin zeigte Wawrinka nach dem verlorenen Startsatz eine markante Reaktion. Im zweiten Satz gab der Romand nur sechs Punkte ab und im entscheidenden dritten Durchgang führte er nach zwei Breaks 5:0, ehe er nach elf gewonnen Games in Folge Nagal, der am letzten US Open gegen Roger Federer einen Satz geholt hatte, wieder ein Game zugestehen musste.
In den Halbfinals trifft Wawrinka auf den Einheimischen Michael Vrbensky, die Nummer 402 im ATP-Ranking.
Henri Laaksonen (ATP 137), der zweite Schweizer in der Draw von Prag, verpasste derweil die Halbfinals. Der Schaffhauser unterlag dem über 100 Positionen schlechter klassierten Russen Aslan Karazew nach sechs vergebenen Satzbällen im ersten Satz 6:7 (3:7), 4:6.