Der 35-jährige Waadtländer gewann am späten Mittwochabend nach Mitternacht das Zweitrundenspiel gegen den Amerikaner Tommy Paul (ATP 55) 4:6, 7:6 (7:3), 6:2.
In der ersten Begegnung gegen den 23-jährigen Paul fehlte dem Schweizer die Konstanz. Wawrinka kassierte in den ersten zwei Sätzen nicht weniger als fünf Breaks. Ein solches Auf und Ab darf sich der Lausanner am Donnerstagabend im Achtelfinal nicht mehr erlauben. Mit Andrej Rublew (ATP 8) erhält er einen Aufsteiger dieser Saison vorgesetzt. Der Russe gewann seit der Wiederaufnahme der Saison nach der Coronavirus-Krise drei Turniere, zuletzt stemmte er vergangenen Sonntag in Wien den Pokal in die Höhe. Zuvor hatte der 23-Jährige auch in Hamburg und St. Petersburg gewonnen und damit die Grundlage zur erstmaligen Qualifikation für die ATP-Finals gelegt.
Wawrinka, im Ranking auf Position 20 abgerutscht, spielt nun zum dritten Mal gegen den Russen. 2016 im indischen Chennai gewann der Schweizer problemlos, 2019 beim Masters-1000-Turnier in Cincinnati setzte sich der Russe klar durch.