Gmelin, die Weltmeisterin von 2017 und Europameisterin von 2018, legte einen guten Start hin und lag nach 500 m an dritter Position. Ihr Rückstand auf die schneller gestarteten Emma Twigg und Magdalena Lobnig betrug weniger als eine Sekunde.
Doch bereits auf den zweiten 500 m büsste Gmelin entscheidend Zeit und Positionen ein. Zur Hälfte des Finals im Sea Forest Waterway lag sie als Sechste um mehr als vier Sekunden hinter der Neuseeländerin Twigg zurück.
Am Ende fehlten der 31-jährigen Gmelin, die bis ins Ziel immerhin noch die Chinesin Jiang Yan abfangen konnte, 1,2 Sekunden zur drittklassierten Österreicherin Magdalena Lobnig und zur angestrebten Medaille.
Ihr Rückstand auf die von A bis Z dominierende Emma Twigg betrug letztlich 6,94 Sekunden. Silber sicherte sich die russische Saison-Dominatorin und Europameisterin Hanna Prachatsen.