In seinem Heimrennen knüpfte Feuz nahtlos an die Leistungen in den letzten Monaten an. Zum 16. Mal in den letzten 18 Abfahrten und zum fünften Mal im fünften Rennen dieses Winters stand er auf dem Podest. Dank seinem zweiten Saisonsieg übernahm Feuz in der Disziplinenwertung wieder die Führung vor Paris, der es im 13. Anlauf in Wengen zum ersten Mal unter die ersten 3 schaffte.
Quelle: sda-Video
Feuz glückte eine ausgezeichnete Fahrt ohne sichtbaren Makel. Er sei am Limit gefahren, und es sei aufgegangen, schilderte er im TV-Interview. In der Passage auf dem Seilersboden sei es bei einem Tor eng geworden, im Ziel-S habe er das Risiko mit einem leichten Drift dosiert.
Feuz war nicht der einzige Schweizer, der überzeugte. Mit Mauro Caviezel (5.), Niels Hintermann (8.) und Ralph Weber (10.) schafften es drei weitere Athleten von Swiss-Ski in die Top 10. Caviezel, der sich in den Trainings als potenzieller Sieger aufgedrängt hat, verpasste das Podest um elf Hundertstel.
Carlo Janka vergab ein Top-Ergebnis auf der Minschkante. Der Bündner startete ausgezeichnet, lag nach dem Sprung auf der Minschkante aber kurz im Schnee. Im unteren Teil machte er noch einmal Zeit gut, wodurch er es trotz des zeitraubenden Fehlers auf Platz 15 schaffte.
Wegen des nächtlichen Schneefalls wurde die diesjährige Lauberhorn-Abfahrt verkürzt. Während des Rennens war das Wetter kein Faktor mehr. Bereits vor dem Start war es wieder sonnig.