Der Bündner war 14 Hundertstel schneller als der Österreicher Matthias Mayer. Die drittbeste Zeit stellte Vincent Kriechmayr auf.
Bei Sonnenschein und Temperaturen im zweistelligen Minusbereich sorgte Janka damit für ein Novum: Noch nie seit seinem Weltcup-Debüt vor 14 Jahren stellte er eine Trainingsbestzeit auf. «Es muss am Ski gelegen haben», kommentierte der 33-Jährige trocken. Die Fahrt habe sich nicht sonderlich gut angefühlt. «Beim Überqueren der Ziellinie dachte ich, ein Rang irgendwo nahe der ersten zehn wäre okay.»
Das starke Training tut seiner Moral sicher gut. Wegen Rückenproblemen hatte Janka in der Vorbereitung kaum Abfahrten trainieren können. Allzu viel bildete sich der seit längerem körperlich beeinträchtigte dreifache Abfahrts-Weltcupsieger aber nicht ein. «Entscheidend sei der Samstag», so Janka. Dann steht der erste Ernstkampf der Saison auf dem Programm. 24 Stunden nach der ersten Abfahrt ist im Ferienresort in den kanadischen Rocky Mountains ein Super-G angesetzt.
Beat Feuz hielt sich noch zurück und klassierte sich fernab der ersten 40. Auch die übrigen Athleten von Swiss-Ski mischten nicht vorne mit. Der zweitbeste Schweizer war Urs Kryenbühl auf Platz 30, unmittelbar vor Mauro Caviezel.