Ein weiblicher James Bond? Diese Frage wird sogar unter absoluten Bond-Fans sehr kontrovers diskutiert. Weniger eng sehen es die Kennerinnen und Kenner mit der Codenummer 007. Die wurde im Verlauf der Geschichte schon an viele verschiedene Leute vergeben. Aktuell trägt sie in «No Time To Die» Nomi, gespielt von Lashana Lynch (33).
In die Diskussion um einen weiblichen James Bond hat sich jetzt erstmals auch der Bond-Darsteller Daniel Craig eingemischt, immerhin geht es um seine Nachfolge in der Filmserie.
Gegenüber «Radio Times» sagt Craig: «Wieso soll eine Frau James Bond spielen, wenn es doch eigentlich eine mindestens so gute Figur wie Bond geben sollte – aber für eine Frau?» Seiner Meinung nach gibt es «schlicht zu wenig gute Rollen für Frauen und Actors of Colour».
«Frauen sind viel zu interessant»
In eine ähnliche Kerbe gehauen, hat schon früher die Bond-Produzentin Barbara Broccoli: «James Bond kann jede Hautfarbe haben, aber er ist ein Mann», sagte sie 2020 gegenüber «Variety». Auch sie sagte, dass man künftig «Rollen für neue starke Frauen» schreiben wolle. Und: «Ich bin nicht besonders daran interessiert, eine Frau einen männlichen Charakter spielen zu sehen. Ich finde, Frauen sind dafür viel zu interessant.»
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007 wird nicht einfach James Bond
Dass wir also künftig irgendwann mal Lashana Lynch, die aktuelle Agentin mit der 007, als James Bond sehen werden, ist eher unwahrscheinlich. Sie selbst meinte gegenüber dem «Guardian» dazu: «Das wollt ihr nicht sehen.»
Sowieso werden derzeit wieder hauptsächlich Männer als Craig-Nachfolger gehandelt. Meistgenannt: Tom Hardy, Idris Elba und Tom Hiddleston.
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