Shields, Dozent an der Universität Basel, schätzt Swifts Lyrik. Er denke bei Swift oft: «Das ist ja eine Hammerzeile», sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Das passiere bei anderen Künstlerinnen und Künstlern nicht. Swift gehört zu den weltweit erfolgreichsten Kreativen.
Auch an anderen Unis gab es bereits Swift-Seminare
Shields hat bereits an der Uni Basel ein Taylor-Swift-Seminar angeboten. Rund 100 Studierende hätten dieses mit einer kreativen Abschlussarbeit bestanden. Die Volkshochschul-Idee sei entstanden, weil sich auch viele Personen ausserhalb der Universität an ihn gewandt hätten.
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Auch an anderen Unis gab es bereits Swift-Seminare. Wissenschaftler in Liverpool befassen sich jetzt in einer Konferenz mit dem «kulturellen Phänomen Taylor Swift».
Swift sei mit ihren selbst geschriebenen Texten in der Popmusik einzigartig, weil sie drei Dinge kombiniere. «Sie erzählt gute Geschichten, kreiert Figuren mit Tiefgang und hat Humor», so Shields.
Andere hantieren oft mit Klischees
Andere Interpreten transportierten in Popsongs oft eher Klischees und hätten keinen Humor. Bei Madonna beispielsweise habe er nie gedacht: «Eine tolle Zeile, das muss ich mal näher anschauen.»
Für Shields ist Swift eine Dichterin. Sie mache gute Poesie. Könnte das wie bei Musiklegende Bob Dylan zum Literaturnobelpreis führen? Sie brauche so einen Preis nicht, so Shields, der sich selbst als Swiftie bezeichnet.
(sda/osc)