Der für die Kultur zuständige Freiburger SP-Bundesrat Alain Berset erinnerte in seiner Rede an die letztjährige «34 1⁄2». Ausgabe, zu der das Publikum coronabedingt ausgeladen worden war. Weil nun dieses Jahr aber wieder Zuschauerinnen und Zuschauer vor Ort sein können, feierte das FIFF den Beginn seiner 35. Ausgabe mit einem Spektakel aus Musik, Bildern und einer gesungenen Rede.
Die Idee zu «dieser einzigartigen Eröffnungszeremonie» sei während der Pandemie entstanden, schrieben die FIFF-Verantwortlichen in einem Communiqué vorab.
Die beiden Freiburger Filmschaffenden Julien Chavaillaz und Mark Olexa haben zwei Kurzfilme produziert, die «für den langen Stillstand des Kulturlebens» stünden, wie es in der Mitteilung heisst. Anschliessend übernahm der audio-visuelle Künstler Cee-Roo die Bühne mit einer Bildmontage, die von Musik unterlegt war; als Höhepunkt galt der Live-Auftritt von Sängern und Musikerinnen der Landwehr.
Spektakel aus Bild und Musik
Den offiziellen Beginn des FIFF markierte die Rede des künstlerischen Leiters Thierry Jobin - der seine Rede gesungen hat, zu einer Melodie des Chansonniers Joe Dassin. Auf diese Weise sei ein Spektakel entstanden, das Bilder, Live-Musik und offizielle Ansprachen «zu einem grossen Ganzen verschmolzen» habe, so die Mitteilung.
Dieser musikalische Auftakt passt zu dem, was die diesjährige FIFF-Ausgabe inhaltlich vorgesehen hat: Mit der Sektion Genrekino: Musik! und der neuen Sektion «Die Lieblinge des Publikums» soll die Musik im Vordergrund stehen.
Ausserdem soll das Publikum auf eine filmische Weltreise geschickt werden mit insgesamt 139 Filmen aus 51 Ländern Asiens, Afrikas, Lateinamerikas und Osteuropas. Und natürlich soll mit der Sektion Passeport Suisse, in deren Programm 27 Schweizer Produktionen vorgesehen sind, auch das Schweizer Filmschaffen seinen Auftritt bekommen. Die 35. Ausgabe des FIFF dauert bis am 25. Juli.
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