Lisa Christ bespiele als Millennial und Kabarettistin «die sozialen Medien genauso gekonnt wie die Theaterbühnen», hiess es am Mittwoch in einer Mitteilung von SRF. Die Oltner Autorin zeige dem Theaterpublikum und ihren Followerinnen und Followern seit Jahren, wie politisch das Private ist.
Inhaltlich beschäftigt sich Christ damit, was es heisst, im 21. Jahrhundert eine Frau zu sein. «Sie thematisiert Long Covid und Beziehungsbrüche, findet vom Lachen ins Weinen und den Weg zurück», so SRF weiter.
«Extrem schöne Bestätigung»
«Dieser Preis ist nach grossen Veränderungen in meinem Leben eine extrem schöne Bestätigung und Bestärkung», schreibt Lisa Christ auf Instagram. Es ehre und freue sie enorm, dass sie sich nun neben Weggefährtinnen, Freunden und Vorbildern wie Hazel Brugger, Patti Basler oder Bänz Friedli einreihen dürfe.
Der Salzburger Stier prämiert jedes Jahr die besten Satirikerinnen, Comedians und Slam-Poeten aus der Schweiz, Deutschland und Österreich. Die Auszeichnung wird von den öffentlichen Rundfunkanstalten SRF, ORF, ARD und RAI Südtirol gemeinsam verliehen. Der Preis ist mit je 6000 Euro dotiert.
(sda/raw)
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