Quelle: TV24 / Pilatus Today
Ta'Shan hätte nicht gedacht, gerade mit Schlagersängerin Beatrice Egli, deren Musik sich sehr von ihrer unterscheidet, so viel gemeinsam zu haben. Durch «Sing meinen Song» sind die beiden Freundinnen geworden und auch die anderen Künstler schätzen die Bernerin für ihre positive Nachricht, die sie mit ihrer Musik verbreiten will.
Das perverseste Lied
Musik macht die 1992 geborene Bernerin mit indischen Wurzeln schon, seit sie 14 Jahre alt ist. Mit 21 wurde sie durch Zufall in Los Angeles entdeckt. Zurück in der Schweiz versuchte Ta'Shan sich als Sängerin und veröffentlichte 2014 ihre erste Single «Sorry». Ihren bisher grössten Erfolg feierte sie mit dem Lied «Bombay Sauce», welches Adrian Stern für «Sing meinen Song» coverte.
Seine Wahl begründete er mit: «Ich wollte das perverseste Lied nehmen.» Solche Texte mit einer akustischen Gitarre zu performen, sei eine coole Kombination, so der Mundartsänger.
Aus Foodie wird Fudi
Im Song «Foodie» schwärmt Ta'Shan von gutem Essen und wirbt dafür, mit seinem Körper zufrieden zu sein. Eine Einstellung, die Dodo teilt. Um diesen Song zu bekommen, hätte der Reggaesänger auch zu härteren Massnahmen gegriffen, denn er wusste sofort, dass er dieses Lied unbedingt covern will.
Aus Foodie macht Dodo kurzerhand das schweizerdeutsche Wort Fudi und singt eine Hymne auf das weibliche Hinterteil. Etwas, das in der Schweizer Musikszene schwierig umsetzbar sei, so Dodo. In seiner Interpretation behält er jedoch die positive Message bei und schafft es, ein geschmackvolles Lied über Fudis zu machen.
Bei Sevens Auftritt gab es Headbanging
Ta'Shans neue «Soul Sister» Beatrice Egli und Seven entfernten sich in der vierten Folge von ihren gewohnten Genres. Die Schwyzer Schlagersängerin übersetzte «Sorry» auf Deutsch und sang es als gefühlsvolle Ballade. Seven machte aus «Tik Tok» eine Rocknummer, die erstaunlich gut funktionierte.
Jaël, das zweite Bärnermeitschi in der Runde, ist nicht nur von Ta'Shan selbst, sondern auch von ihrem breiten Bernerdialekt beeindruckt. Für ihr Cover wählte sie «This Time» und lieferte gleich die nächste James-Bond-Filmmusik. Für die beeindruckende Performance bekam sie später den Kaktus des Abends überreicht – von Bernerin zu Bernerin.
Lieber aufklären als verbieten
«Als ich das erste Mal einen geraucht habe, hat es meine Mutter sofort gecheckt», erzählt Ta'Shan. Weil ihre Mutter damals sehr locker damit umgegangen ist, entstand bei der Bernerin nie gross das Bedürfnis, mehr zu konsumieren. Ab und zu einen zu rauchen, sei in Ordnung gewesen.
Mit seiner Interpretation von Ta'Shans Lied «High» wollte Kunz der Bernerin ein «Höch» ohne grünes Kraut bescheren. Passend dazu hat der Mundartsänger auch sehr hohe Töne angeschlagen. Funktioniert hat es definitiv, was für ein Abschluss.
(red.)