Donald Sutherland ist im Alter von 88 Jahren verstorben. Neben seinem Agenten bestätigt dies auch sein Sohn, der Schauspieler Kiefer Sutherland, bei Instagram.
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Mit rührenden Worten verabschiedet sich der berühmte Sohn von seinem Vater: «Mit schwerem Herzen sage ich euch, dass mein Vater, Donald Sutherland, gestorben ist. Ich persönlich denke, dass er einer der wichtigsten Schauspieler in der Geschichte des Films ist. Nie von einer Rolle eingeschüchtert, gut, schlecht oder hässlich. Er hat geliebt, was er getan hat, und getan, was er geliebt hat, und um mehr kann man nicht bitten. Ein gut gelebtes Leben.»
Bekannt ist der 1935 in der kanadischen Provinz New Brunswick geborene und vielfach ausgezeichnete Sutherland unter anderem als skrupelloser Präsident Snow aus der «Tribute von Panem»-Blockbuster-Reihe.
Wandelbar und brilliant
Seit den 1960er-Jahren hatte der fünffache Vater in über 150 Filmen und TV-Produktionen mitgespielt - und dabei mit enormer Wandlungsfähigkeit jedes Genre bedient. Der Kriegsklassiker «Das dreckige Dutzend» (1967) war sein erster internationaler Erfolg. Mit Robert Altmans Militär-Satire «M.A.S.H.» kam ein weiterer Hit. 1971 brillierte er als Privatdetektiv in Alan Pakulas Psychothriller «Klute» an der Seite von Jane Fonda.
Stern ja, Oscar nein
In Hollywood wurde er 2011 mit einem Stern auf dem «Walk of Fame» verewigt, gleich neben der Plakette seines Sohnes Kiefer. Doch die höchste Ehre - einen Oscar - gab es nicht. Trotz seiner vielen herausragenden Rollen war Sutherland bisher nie für einen Oscar nominiert. Die Film-Akademie würdigte ihn 2017 immerhin ausserhalb des Wettbewerbs mit einem Ehren-Oscar für sein Lebenswerk.
(sda)