Hohe Temperaturen in Kombination mit viel Feuchtigkeit sind ein wahres Paradies für Stechmücken. Wenn es warm wird, legen sie ihre Eier nämlich in Teiche, Pfützen oder Regentonnen und können sich dort binnen kurzer Zeit vermehren. Die daraus resultierende Mückenplage zeigt sich dann beim nächsten Grillfest oder abends beim Einschlafen, wenn einem das nervige Surren den Schlaf raubt. Mit welchen Tricks du die Viecher fernhältst und welche Hausmittel gegen das Jucken helfen, erfährst du hier:
Kleine Tricks mit grosser Wirkung: Das hält die Mücken vom Leib
Gegen Mücken in der Wohnung helfen Gewürzpflanzen. Kräuter wie Minze, Thymian, Basilikum, Rosmarin oder Lavendel mögen Stechmücken gar nicht gerne. Am besten platzierst du die Kräutertöpfe auf dem Fenstersims oder in der Nähe der Eingangstür, damit die Mücken gar nicht erst in die Wohnung kommen, sondern vorher schon wieder abdrehen.
Ätherische Öle für Haut und Raum
Zusätzlich helfen ätherische Öle mit Zitronengras-, Minz-, Zimt-, oder Nelkenaroma auf der Haut, um Mückenstiche zu vermeiden. Mithilfe von Sprays kannst du die Düfte auch im Raum verteilen, um die Plagegeister zumindest für eine gewisse Zeit fernzuhalten.
Wasser wegschütten und Schweiss abwischen
Mücken legen ihre Eier in stehende Gewässer. Achte also darauf, die gefüllte Giesskanne oder die Regentonne nicht allzu lang stehen zu lassen. Gartenteiche bieten ein wahres Paradies für Stechmücken. Wer trotzdem nicht auf seinen Teich im Garten verzichten möchte, kann sich Goldfische zulegen – Mücken stehen bei den Fischen nämlich ganz oben auf dem Speiseplan. Auch eine kleine Fontäne oder ein Brunnen bringen Bewegung ins Wasser und schrecken die Insekten ab.
Ein Mythos: Mücken werden nicht vom Licht angezogen
Anders als vielseits angenommen, werden Stechmücken nicht durch Licht angezogen, sondern vom Körpergeruch und dem ausgeatmeten Kohlendioxid. Wenn du das Licht also ausmachst und das Fenster öffnest, werden die Biester trotzdem angezogen. Körperschweiss nehmen sie besonders gut wahr – wenn es heiss ist, gehe öfter duschen oder wische den Schweiss regelmässig ab.
Diese Hausmittel helfen gegen das Jucken
Ein ebenso einfaches wie bewährtes Mittel gegen Mückenstiche ist das Kühlen. Kälte lindert die Entzündung und damit den Juckreiz. Wichtig dabei ist, dass die Eiswürfel oder das Kühlpad nicht direkt mit der Haut in Kontakt kommen, weil es sonst zu Erfrierungen kommen kann.
Honig mildert ausserdem den Schmerz und ist insbesondere dann zu empfehlen, wenn sich der Stich entzündet hat, was schnell passieren kann, wenn du daran gekratzt hast. Gib dazu einen kleinen Tropfen auf den Stich und decke die Stelle dann am besten mit einem Taschentuch ab, damit du dir deine Kleider nicht schmutzig machst. Wirksam gegen Mückenstiche sind ausserdem Zitronensaft, Gurkenscheiben und aufgeschnittene Zwiebeln, mit denen du die Einstichstelle einreiben kannst. Diese Hausmittel kühlen allesamt und lindern den Juckreiz.
Vorsicht bei Allergie
Es kann vorkommen, dass ein Stich eine Überempfindlichkeitsreaktion in Form einer Allergie auslöst. Das wiederum kann sich dann in einem Hautausschlag, Atemnot, Schwindel bis hin zu einem allergischen Schock zeigen. Sollte das der Fall sein, suche unbedingt einen Arzt auf.
(noë)