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Erwachsen erst mit 27? Das sagt diese Studie

Studie

Erwachsen mit 27: Ab wann der Ernst des Lebens wirklich beginnt

17.09.2024, 08:12 Uhr
· Online seit 17.09.2024, 08:04 Uhr
Laut einer Umfrage beginnt das Erwachsensein erst mit 27 Jahren – spätestens dann, wenn man lernt, dass Rechnungen sich nicht von selbst bezahlen. Eine Studie zeigt auf, welche weiteren Kriterien für junge Menschen entscheidend sind, um sich erwachsen zu fühlen.
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In einer Welt, in der der Übergang vom Teenager zum Erwachsenen immer mehr verschwimmt, überrascht es kaum, dass das «echte» Erwachsensein laut einer Studie erst ab 27 Jahren beginnt. Durchgeführt wurde diese von Talker Reserach im Auftrag von Life Happens. Das Leben, finanzielle Herausforderungen und Zukunftssorgen fühlen sich demnach erst in den späten Zwanzigern real an.

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Diese Erkenntnis stammt aus einer Umfrage unter 2000 US-Amerikanerinnen und Amerikanern. Die Vorstellung, dass man mit 18 plötzlich erwachsen ist, wird dabei gründlich widerlegt. Die Studie im Auftrag von «Life Happens» zeigt, dass Erwachsenenpflichten wie das Bezahlen von Rechnungen für 56 Prozent das wahre Zeichen des Erwachsenseins sind.

Verantwortung statt Spass

Die finanzielle Unabhängigkeit steht laut Studie hoch im Kurs. 45 Prozent der Befragten geben an, dass sie sich erst erwachsen fühlen, wenn sie ihr Geld selbstständig verdienen. 38 Prozent glauben, dass man sich erwachsen fühlt, wenn man Verantwortung über Spass stellt. Adieu Spontanurlaub und hallo Steuererklärung!

Ein weiteres Zeichen des Erwachsenwerdens? Aus dem Elternhaus ausziehen. Fast die Hälfte der Befragten findet, dass der Auszug aus dem elterlichen Nest der entscheidende Schritt in Richtung Eigenständigkeit ist. Für die restlichen Befragten scheint es hingegen okay zu sein, den Kühlschrank bei Mama und Papa noch ein paar Jahre länger zu plündern.

Mehr Sorgen, wenig Hoffnung

Eine weitere Erkenntnis: Erwachsensein ist heute schwieriger als noch vor zehn Jahren. Das sagen zumindest 71 Prozent der Befragten. Kein Wunder, angesichts der steigenden Kosten und eines allgemeinen Pessimismus. Auffällig hierbei: Fast 40 Prozent der Befragten fühlen sich finanziell nicht stabil und 41 Prozent von ihnen bezweifeln, diese Stabilität jemals zu erreichen.

Vielleicht auch deshalb geben sich die jungen Erwachsenen in der Studie sparsam. Über die Hälfte von ihnen gab an, das Geld zu sparen, wenn ihnen jemand 1000 Dollar schenken würde.

Und zu guter Letzt wirft die Studie einen Blick auf eine harte Entscheidung zwischen der Absicherung für die Zukunft und dem neusten Serienmarathon. 59 Prozent würden lieber 15 Dollar im Monat für eine Lebensversicherung ausgeben als für ein Netflix-Abo.

(mad)

veröffentlicht: 17. September 2024 08:04
aktualisiert: 17. September 2024 08:12
Quelle: FM1Today

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