Früher war es schon einmal nicht schlecht, wenn an Bord eines Fliegers ein anständiger Film gezeigt wurde. Diese Zeiten sind vorbei. Nun sind Internet und Streaming über den Wolken gefragt.
Bord-Entertainment unter der Lupe
Zu diesem Schluss kommt die Unternehmensberatung Kearney in einer Studie zu «Inflight Entertainment und Connectivity» (IFEC). In der Studie haben die Experten von Kearney den Zusammenhang zwischen Bord-Entertainment und der Wahl der Fluglinie unter die Lupe genommen und untersucht, welche Bedürfnisse Fluggäste während eines Flugs in puncto Unterhaltung haben und inwiefern hier bislang ungenutztes Potenzial für Fluggesellschaften, Medien- und Technologieunternehmen schlummert.
Im Rahmen der Studie wurden im vergangenen Jahr mehr als 3000 Personen aus der Schweiz, Österreich, Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, China und Japan befragt. Wenig überraschend: Personalisierte und frei verfügbare Angebote werden immer wichtiger. Die Fluggesellschaften hätten sich allerdings noch nicht genügend auf diese neuen Anforderungen eingestellt.
Unterhaltungsprogramm auf Flug entscheidend
Laut der Studie halten mehr als 70 Prozent der befragten Schweizerinnen und Schweizer das Entertainment-Angebot an Bord für entscheidend bei der Wahl eines Langstreckenflugs. Offenbar wäre das Bordprogramm, sollte es nicht gefallen, für mehr als ein Drittel der Befragten Grund genug, beim nächsten Mal eine andere Airline zu wählen. Und 20 Prozent der Fluggäste nutzen sowieso lieber Inhalte auf eigenen Geräten.
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Die Experten bei Kearney kommen zum Schluss, dass sich neue Kooperationen und Partnerschaften anbieten, etwa jene zwischen den Airlines und Filmstudios oder Streaming-Anbietern.
(sas)