Hochzeitspläne, Zusammenzug und nun die Trennung – das kommt schon sehr plötzlich.
Idealerweise liebt man sich und die Wege führen in die gleiche Richtung. Unsere Wege haben aber halt in verschiedene Richtungen gezeigt. Und deshalb haben wir uns so entschieden.
Von wem kam der Entscheid mehr?
Es ist eher von mir ausgekommen. Ich habe gemerkt, dass ich nicht noch mehr geben kann und dass ich als Mensch dann halt doch nicht der Typ bin für sie. Das ist aber auch ok so. Ich akzeptiere es, wie es ist.
Stichwort Kommunikation: Da soll es gehapert haben. So sagt es zumindest Yuliya. Wie siehst du das?
Ich persönlich finde nicht unbedingt, dass es an der Kommunikation gefehlt hat. Das ist aber natürlich immer eine Ansichtssache. Ich glaube mehr, dass wir einfach verschiedene Typen Mensch sind. Ich will auch gar nicht mit dem Finger auf jemanden zeigen und sagen, dies oder das war der genaue Grund für die Trennung.
Gestern Donnerstag wurde die Trennung bekannt, wie geht's dir heute?
Mir geht's den Umständen entsprechend gut. Ich arbeite viel und bin oft unterwegs. Das ist meine Ablenkung. Und das brauche ich im Moment. Aber abends zu Hause ist es eine spezielle Situation und wir versuchen beide noch, damit umzugehen.
Wie geht es denn nun weiter, auch mit der gemeinsamen Wohnung?
Wir versuchen, gemeinsam eine Lösung zu finden. Es ist für mich aber schwierig. Ich konnte hier in Zürich noch nicht richtig Fuss fassen und bin erst gerade frisch hierher gezogen. Das macht es für mich schwer.
Eine Rückkehr nach Domat/Ems kommt nicht in Frage?
Ich bleibe sicher im Moment in Zürich. Ich möchte das Leben hier gesehen haben und erleben. Dann schaue ich mal weiter. Zunächst mal muss ich eine Wohnung suchen und dann brauche ich sicher noch ein paar Tage, um mir Gedanken über die weitere Zukunft zu machen.
Zuerst das Abenteuer «Bachelorette», der Sieg, darauffolgend das grosse Liebesglück und nun der Trennungsschmerz, bereust du, diesen Weg eingeschlagen zu haben?
Nein. Ich blicke auf eine schöne Zeit zurück. Aber man muss sich selbst aber treu bleiben und zu sich selbst stehen. Und das mache ich.