Die Wettkämpfe der National Winter Games bringen Menschen aus der ganzen Schweiz sowie einige ausländische Athleten zusammen. Fünf Disziplinen stehen auf dem Programm: Ski Alpin, Skilanglauf, Snowboard, Schneeschuhwandern und Unihockey.
«Dies ist die grösste Veranstaltung dieser Art in der Schweiz», sagt Aldo Doninelli, Sportdirektor von Special Olympics Schweiz, am Freitag gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Der Anlass findet alle vier Jahre statt. Die Spiele seien für alle Athleten offen, das Alter und das Niveau, spielten keine Rolle.
«Es werden allerdings verschiedene Kategorien geschaffen, um sicherzustellen, dass die Wettbewerbe fair sind», erklärt Doninelli. «Athleten auf gleichem Niveau treten gegeneinander an und jeder kann eine Medaillen gewinnen.»
«Es macht Spass, neue Leute kennenzulernen und es ist auch schön, dass jeder eine Medaille gewinnen kann», sagt die Langläuferin Silvia Truffer.
Akzeptanz verbessern
Die 1968 in den USA gegründete Special Olympics ist die weltweit grösste Sportbewegung für Menschen mit geistiger Behinderung und Mehrfachbehinderung. Ziel ist, mit dem Sport die Akzeptanz, Wertschätzung und Gleichstellung von Menschen mit geistiger Behinderung in der Gesellschaft zu verbessern.
Wie das Internationale Paralympische Komitee werden auch die Special Olympics vom Internationalen Olympische Komitee (IOK) anerkannt. Der Unterschied ist, dass bei den Paralympics Menschen mit körperlicher Beeinträchtigung teilnehmen. Die nationalen Winterspiele in Villars sind ein erster Schritt auf dem Weg zu den internationalen Winterspielen nächstes Jahr in Schweden.
https://nationalgamesvillars.ch