Die Ferientage für das Familienfest im Dezember einzugeben, ist recht einfach. Denn es ist kein Geheimnis: Die Weihnachtsfeiertage beginnen am 24. Dezember und dauern bis zum 26. Dezember. Anders sieht es mit Ostern aus. Oft wird davon ausgegangen, dass Ostern im April gefeiert wird. Das stimmt auch – aber nur ab und zu.
Doch warum? Der Grund liegt bei der Kirche. Sie hat im vierten Jahrhundert den 25. Dezember als Geburtstag für Christi bestimmt. Dies nicht ganz ohne Hintergedanken. Denn an diesem Tag fanden traditionell die heidnischen Sonnwendfeiern statt.
Orientierung nach dem Mond
Bei Ostern gestaltet sich dies etwas komplizierter. Denn es ist ein beweglicher Feiertag. Ostern richtet sich nach dem Mond. Im Jahr 325 nach Christus haben die Bischöfe auf dem Konzil von Nicäa festgelegt, dass Ostern am ersten Sonntag gefeiert wird, der nach dem ersten Vollmond nach Frühlingsbeginn folgt. Die Bischöfe orientierten sich bei der Bestimmung von Christis Auferstehung nach der Bibel – und die rechnet nach dem jüdischen Kalender, dessen Monate sich nach dem Mondzyklus richten.
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Zeitspanne von 22. März bis 25. April
Ostern wird also jedes Jahr an einem anderen Datum gefeiert. Frühestens können wir am 22. März Eier suchen, der allerspäteste Termin fällt auf den 25. April. Da sich auch andere Feiertage an Ostern orientieren, wechseln auch sie das Datum jährlich. Beispielsweise Pfingsten, welche 50 Tage nach Ostern gefeiert wird und Fronleichnam, die 60 Tage nach Ostern folgt.