In dem Kriegsland werde in beispielloser Weise gezielt Gewalt eingesetzt, um den Zugang zur Gesundheitsversorgung zu blockieren, hiess es in einem am Freitag in Fachzeitschrift «The Lancet» veröffentlichten Artikel. Der Untersuchung zufolge wurde in diesem Zeitraum fast jedes zweite Spital in den von Rebellen kontrollierten Gebieten attackiert, ein Drittel von ihnen mehrfach.
Die Studie beruht auf Daten, die von Spitalmitarbeitern via WhatsApp gesammelt wurden. Die Angaben der knapp 300 Informanten wurden mit anderen Berichten über die jeweiligen Angriffe abgeglichen.
In dem seit mehr als sechs Jahren andauernden Konflikt in Syrien wurden mehr als 320'000 Menschen getötet und Millionen Menschen in die Flucht getrieben.