Im Mittelland schien die Sonne im April teilweise beinahe 50 Prozent mehr. Die positive Abweichung zum klimatologischen Mittel von 1981 bis 2010 beträgt etwa drei bis fünf Grad. In der Ostschweiz ist der April mit Temperaturen, die normalerweise im Mai üblich sind, auf dem Weg zum absoluten Rekordmonat. Auch in den Bergen war es um einiges wärmer als in vergangenen Jahren. Nur im Tessin war die Abweichung mit zweieinhalb Grad Überschuss nicht ganz so hoch. Dies ist auf den langanhaltenden Hochdruckeinfluss sowie die ausbleibenden Kälteeinbrüche zurück zu führen.
Niederschlagsmenge war viel niedriger
Auch die Niederschlagsmenge war im April geringer als sonst. Auf der Alpennordseite regnete es nicht mal halb so viel wie in den letzten Jahren. Grund dafür sind ebenfalls der Hochdruckeinfluss und südliche Strömungen, welche trockene Luftmassen mit sich brachten. Auch das Ausbleiben von Wärme- und Kältefronten hatte einen gewichtigen Einfluss. Die Folge war eine positive Abweichung in der Sonnenscheindauer für die Ostschweiz. Im Westen und Süden gab es nur kleine Unterschiede zu den Messungen vergangener Jahren.
Sonniges Wochenende
Auch dieses Wochenende bleibt es im Norden warm und oft sonnig. Verabschieden wird sich der April aber in alter Manier. Bis in der Nacht auf Montag bleibt es noch sonnig. Der letzte Apriltag wird jedoch wieder von Regen begleitet.