Hunderte von Sternschnuppen werden an diesem Wochenende die Nacht ein bisschen heller machen. Die sogenannten Perseiden ziehen wie jedes Jahr zu dieser Zeit durch den Himmel. Hier die wichtigsten Fragen und Antworten zum Naturspektakel:
1. Woher kommt der Name Perseiden?
Der Name der Sternschnuppen kommt von ihrem augenscheinlichen Ausgangspunkt. Dieser liegt nämlich im Sternbild Perseus. Weil die Sternschnuppennacht mit dem Fest des Märtyrers Laurentius zusammenfällt, werden sie im Volksmund auch Laurentiustränen oder Tränen des Laurentius genannt.
2. Wo kann ich die Sternschnuppen am besten sehen?
Die Stadtlichter und hohe Gebäude könnten die Sicht auf den Sternenregen trüben. Die Flucht aufs Land bietet sich also an. Am besten gleich noch den Liegestuhl und Kuscheldecke mitnehmen und die Sternschnuppen irgendwo auf einem Hügel fernab des Stadttrubels geniessen.
3. Machen uns die Wolken einen Strich durch die Rechnung?
Im Norden der Schweiz wird eine sternenklare Nacht erwartet. Im Süden könnte es aber teils bewölkt werden. Was den Schaulustigen aber sicher in die Karten spielt, ist der Mond. In der Nacht von Sonntag auf Montag steht der Neumond am Himmel, welcher weniger leuchtet als noch im letzten Jahr der abnehmende Mond.
4. Wie viele Sternschnuppen sind zu erwarten?
Zum Höhepunkt des Perseidenstroms ist mit bis zu hundert Sternschnuppen pro Stunde zu rechnen. In diesem Jahr wird aber ein eher durchschnittlicher Wert von circa 60 Sternschnuppen pro Stunde erwartet.
5. Wann ist die beste Zeit, um die Sternschnuppen zu beobachten?
Die besten Chancen, die Perseiden zu beobachten, hat man von Sonntagabend bis am frühen Montagmorgen. Aber schon in der Nacht von Samstag auf Sonntag lohnt sich ein Blick in den Himmel, weil die Perseiden auch vor und nach dem Höhepunkt auftreten können.