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Die kuriosesten Ricardo-Versteigerungen

Die kuriosesten Ricardo-Versteigerungen

· Online seit 29.11.2017, 17:46 Uhr
Ein ganzes Skigebiet, die eigene Schwester oder Luca Hännis angelutschtes Bonbon. Zum 18. Geburtstag der Auktionsplattform ricardo.ch kommen hier die kuriostesten Versteigerungsangebote und Rekorde.
Stephanie Martina
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Am 29. November 1999 gründeten die Brüder Stephan und Michael Widmer die Plattform Auktion24.ch. Kurze Zeit später wurde die Seite vom deutschen Internetauktionshaus ricardo.de übernommen und in ricardo.ch umbenannt. Ein Rückblick auf die Rekorde und Highlights aus 18 Jahren Schweizer e-Commerce-Geschichte:

Das allererste versteigerte Produkt:

Das erste Produkt war ein Computer, den die Gründer zum Test ab 1 Franken angeboten haben. Er wurde zu einem höheren Preis verkauft, als er im Laden gekostet hätte.

Das teuerste je versteigerte Produkt:

Die höchsten Beträge erzielen Autos. Das teuerste direkt über die Plattform verkaufte Auto war ein Ferrari F 430 Spider für 289'000 Franken.

Der Tag mit dem grössten Umsatz:

Am 19. Dezember 2011 haben User Waren im Wert von über 4,5 Millionen Franken umgesetzt – Rekord! Traditionell ist rund um und nach Weihnachten bei Ricardo die umsatzsstärkste Zeit.

Die grössten Geschäftemacher:

Über drei Millionen registrierte Userinnen und User hat Ricardo heute. Unter ihnen finden sich besonders Fleissige: Der Spitzenreiter bei den Käufern hat bereits 48'577 Produkte über die Plattform erworben. Bei den Verkäufern hat der Erfolgreichste bereits 282'607 Produkte verkauft.

Die kuriosesten Auktionen:

Bei Ricardo kann man Dinge kaufen, die man sonst nirgends findet. Einige Highlights:

• Ein Skigebiet steht zum Verkauf: Im Juli 2009 rettete sich das Urner Skigebiet Winterhorn aus der drohenden Insolvenz: Ein Investor ersteigerte sich das Skigebiet für 250’000 Franken – inklusive Sessellift, Restaurant und Talstation.

• Grosse Fanliebe: Im Juni 2012 wurde ein angelutschtes Bonbon des Berner Sängers Luca Hänni für 122 Franken verkauft – inklusive Echtheitszertifikat.

• Ein Bruder will seine Schwester loswerden: Mehrmals versuchte ein User zum Scherz, seine Schwester auf Ricardo zu versteigern – für fünf Rappen. Der Grund: Sie sei «zu nichts zu gebrauchen» und singe zu laut.

• Grosse Dinge: Ob Panzer, Kirchturm oder Krankenwagen: Nichts ist zu gross, um es auf Ricardo loszuwerden. Im April 2017 verkaufte ein User sogar ein MIG 21-Militärflugzeug – allerdings ohne Turbinen.

• Unnütze Dinge: Immer wieder werden auf Ricardo Dinge versteigert, die vermeindlich ohne Sinn und Zweck sind: Ein rechter Gummistiefel, Säcke voller Heu, ein abgerissener Teil einer Tausendernote – oder ganz einfach «Nichts».

veröffentlicht: 29. November 2017 17:46
aktualisiert: 29. November 2017 17:46
Quelle: red.

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