«Was kommt dir zum Thema Liebe in den Sinn?» Auf diese Frage folgt meist ein nachdenklicher Blick in den Himmel. Den Kopf leicht schräg gestellt, die Augen verklärt. Und dann folgen Geschichten über grosse Gefühle, kleine Liebesbeweise und verpatzte Dates.
«Ich war im falschen Kino»
Am Anfang der Liebe steht das Date. Und wenn man das vergeigt, wird es schwierig mit den grossen Gefühlen. So passiert bei Adrian. Der junge Mann aus St.Gallen erzählt uns: «Wir haben fürs Kino abgemacht, haben dann aber beide in einem anderen Kino aufeinander gewartet.» Bis der Irrtum bemerkt war, war der Film schon zu Ende. «...und eins Trinken gegangen sind wir danach auch nicht mehr.»
Irgendwann dachte sie: «Moll, da wär no eine»
Röbis Frau Erika hat bei der Post gearbeitet. Er ging jeweils mit den Pöstlern zum Kegeln. «Und auf einmal war sie auch dabei...und so hat's gefunkt», strahlt der glücklich Verliebte. Seine Frau ergänzt: «Wir sind einfach viel zusammen in den Ausgang gegangen und irgendwann dachte ich: Moll, da wär no eine.» Wie man es schafft, so lange glücklich zusammen zu bleiben? «Er hat mir immer kleine Liebesbriefchen und Zettelchen geschrieben. Macht er auch heute noch. Nichts Grosses, einfach mal ein ‹Mach es gut› oder so.» Aber auch beim Traumpaar Röbi und Erika ist nicht immer alles Friede, Freude, Eierkuchen.
Er hasst das Dampfbügeleisen, sie nervt seine Unordnung
Auf die Frage, in welchem Punkt sie einander auf die Nerven gehen, antwortet Erika postwendend: «Dass er seine Schuhe immer liegen lässt. Das hat er noch nicht gelernt.» Und wo verdreht er die Augen? «Wenn sie staubsaugt, während ich fernsehe. Oder mit dem Dampfbügeleisen bügelt. Und so einen riesen Krach macht.» Die kleinen Dinge im Leben also. Aber die braucht es genau so, wie die kleinen Aufmerksamkeiten. Die volle Portion Liebe gibt es im Video.