Diese soll den Zugang zu österreichischen Archiven für Holocaust-Forschung erleichtern. Ausserdem unterschrieb Kurz ein Abkommen im Bereich der Lehrerfortbildung, wie der österreichische Botschafter Martin Weiss bei Twitter mitteilte.
Der Kanzler war am Samstagabend zu einem dreitägigen Besuch in Israel eingetroffen. Ziel ist unter anderem, die belasteten Beziehungen zu normalisieren. Israel boykottiert Minister der rechten Partei FPÖ, mit der Kurz in einer Koalition regiert. FPÖ-Politiker haben mit antisemitischen Äusserungen schon öfter für Empörung gesorgt.
Kurz wollte am Sonntag noch österreichische Holocaust-Überlebende treffen. Ausserdem war ein Besuch der Max Rayne Schule in Jerusalem geplant, die in ihren Klassen zweisprachig arabische und jüdische Kinder unterrichtet.
In Jerusalems Altstadt wollte Kurz anschliessend die Grabeskirche und die Klagemauer besuchen. Kurz trifft am Montag auch den israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu und am Dienstag Präsident Reuven Rivlin.