«It's Lit: A Guide to what teens think is cool», heisst die Studie. Und wer könnte eine solche Studie wohl durchführen? An wen denkt man als erstes, wenn man «cool» hört? Klar: Ans Markenteam für Nutzeranwendungen bei Google!
Und die wissen, wie das geht. Kurz bei der Google Bildersuche «cool» und «teenager» eingeben und schon haben diese hippen Leute bei Google das Titelbild gefunden. Gleich auf der ersten Seite lacht uns ein cooler junger Mann entgegen. Sein Skateboard ist sauberer als ein Fliesenboden auf dem Teleshopping-Kanal. Wenn das nicht «cool» schreit!
Ganz selbstlos hat Google diese natürlich nicht durchgeführt, die «Generation Z» (13 bis 17 Jahre alt) ist für die Werbung der Markt der Zukunft. Da will man die Trends natürlich nicht verschlafen.
Google ist super!
Also hat Google nachgefragt: Was ist überhaupt «cool»? «Einzigartig, beeindruckend, interessant, verblüffend oder grossartig», ist die eher schwammige Antwort darauf. 122 Marken sollten die Jugendlichen nach Bekanntheit und Coolness-Faktor bewerten. Auf dem ersten Rang landete YouTube, das zum Google-Imperium gehört. Google selbst ist auf Platz drei und sogar der Google-Browser Chrome rangiert noch vor Nike, Apple oder Starbucks.
Überhaupt nicht cool sind laut diesen US-Jugendlichen: Vice, Whatsapp und das Wall Street Journal. Red Bull ist zwar bekannt, aber ebenfalls nicht cool. Facebook liegt irgendwo im Mittelfeld.
Jugendliche sind auf Google+ ?
Wie unglaublich beliebt Google laut dieser Google-Studie ist, zeigt sich auch an der Social-Network-Nutzung. So tummeln sich offenbar mehr Jugendliche auf Google+ (ja, das gibt es wirklich noch...) als auf Twitter und Pinterest. An erster Stelle ist Instagram vor Snapchat und Facebook. Was hier von Google unerwähnt bleibt, ist dass ein Google+-Konto für die meisten Google-Dienste Voraussetzung ist, jedoch kaum jemand auf diesem Social Network etwas postet. Laut einer Studie von 2015 ist weniger als 1 Prozent der 2,2 Milliarden User auf Google+ aktiv.
Auch bei den Promis haben diese coolen Jugendlichen eine klare Meinung. Ein Star muss authentisch und menschenfreundlich sein. Am häufigsten erwähnt werden Steph Curry, Selena Gomez, Ariana Grande, Emma Watson und Chance the Rapper.
Auffällig oft werden bei coolen Promis Musiker erwähnt. Deshalb hat Google auch nachgefragt, welche Künstler denn so auf einer «Teen Playlist» stehen würden: Twenty One Pilots, Drake, Fall Out Boy, Beyonce, The Beatles, Panic at the Disco und Coldplay waren die Antworten.