Die Pfahlbauer-Siedlungen aus der Jungstein- und Bronzezeit rund um den Nussbaumersee haben sich dank dem feuchten Boden gut erhalten. Seit 2011 gehören sie deshalb zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Dies verpflichtet das Amt für Archäologie des Kantons Thurgau dazu, in regelmässigen Abständen den Zustand der Überreste zu überprüfen und zu dokumentieren. Dazu gehören auch die Überreste, welche mittlerweile mitten im Nussbaumersee liegen. Das letzte Mal wurde diese Kontrolle vor mehr als 25 Jahren durchgeführt.
Taucher erhoffen sich neue Funde
Für die Untersuchungen schwimmt zurzeit ein Floss auf dem See, das als Arbeitsplattform für die Taucher dient. Von dort tauchen sie zu den Siedlungsresten ab, um deren Zustand zu dokumentieren. Neben den Dokumentation erhoffen sich die Archäologen, weitere Funde auf dem Grund des Sees zu machen.
Ergebnisse werden der Öffentlichkeit präsentiert
Spaziergänger finden rund um den Nussbaumersee Informationstafeln zu den Untersuchung. Am Freitag, 17. März, gibt es zwischen 16 und 18 Uhr ausserdem einen Informationsanlass für die Öffentlichkeit, an welchem die Archäologen erste Ergebnisse ihrer Tauchgänge präsentieren.