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Trump legt Flughafen Zürich lahm

Trump legt Flughafen Zürich lahm

· Online seit 24.01.2018, 16:52 Uhr
Am Donnerstag landet die Air Force One in Zürich. Um den Präsidenten der USA keinem Risiko auszusetzen, wird der Flughafen Zürich zur Sicherheits-Hochburg. Andere Reisende müssen mehr Zeit einrechnen.
Fabienne Engbers
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Die Kantonspolizei Zürich ist morgen Donnerstag mit einem Grossaufgebot am Flughafen Zürich unterwegs. «Während des WEFs kommen ganz viele Personen am Flughafen Zürich an und reisen ab, nebst den normalen Reisegästen. Speziell am Donnerstag und am Freitag, wenn der US-Präsident erwartet wird, wird der Flughafen Zürich zu einem ‹Hotspot›», sagt Werner Schaub, Medienchef der Kantonspolizei Zürich.

Mehr Zeit bei Anreise einrechnen

Aufgrund des erwarteten Ansturms rät die Kantonspolizei, bei einer Abreise vom oder Ankunft am Flughafen Zürich mehr Zeit einzuberechnen. Dies gilt auch für den Reiseweg bis nach Kloten. «Wir empfehlen ganz dringend, mit dem ÖV anzureisen», so Schaub. Die Parkmöglichkeiten am Flughafen sind eingeschränkt.

Auch für den Arbeitsweg schauen

Nicht nur Reisende zum Flughafen, auch Leute, die morgen aus der Ostschweiz nach Zürich zur Arbeit müssen, werden wahrscheinlich mit dem überlasteten Verkehr konfrontiert werden. Anders sieht es im Zug aus. «Pendler, die via Zürich Flughafen fahren, sollten keine Probleme bekommen. Das Grossaufgebot der Kantonspolizei Zürich wird den Zugverkehr nicht beeinträchtigen. Züge nach Zürich sollten ohne Verspätung durch den WEF-Einsatz am Ziel ankommen», sagt Werner Schaub.

Schon heute kamen am Flughafen Zürich viele Persönlichkeiten aus Poltik und Wirtschaft an, unter anderem der Präsident Argentiniens:

Des einen Leid, des andern Freud

Während Einige am Donnerstag und Freitag durch das WEF Zeit verlieren, hofft der Heli-Grill am Rande der Landepiste des Flughafens Zürich auf das Geschäft des Jahres. Erst seit Ende April steht der Imbisswagen. «Wir können noch nicht sagen, wie es laufen wird, immerhin ist es unser erstes WEF», sagt der Betreiber des Heli-Grills, Daniel Fleischer.

Ab sechs Uhr in der Früh wird der Heli-Grill Planespotter aus der ganzen Schweiz verpflegen, die ganz in der Nähe Position beziehen. «Das Essen wird uns sicherlich nicht ausgehen», sagt Daniel Fischer und lacht. Allerdings müssen Schaulustige, die einen Blick auf das Flugzeug des Präsidenten werfen wollen, mit Taschen- und Personenkontrollen rechnen.

Zwölf Männer in Schwarz fallen auf

Das Gelände rund um den Flughafen wurde bereits vor einigen Wochen vom Secret Service in Augenschein genommen. «Wenn zwölf Männer ganz in Schwarz einen Spaziergang rund um den Flughafen unternehmen, weiss man, dass das WEF langsam näher kommt», sagt der Betreiber des Heli-Grills. Unangenehm oder angespannt, wie man es aus dem Film kennt, waren die Männer aber nicht. «Sie waren sympathisch», meint Daniel Fleischer.

veröffentlicht: 24. Januar 2018 16:52
aktualisiert: 24. Januar 2018 16:52
Quelle: enf

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