In ungewöhnlichen Zeiten hat sich die Fast-Food-Kette Burger King in Grossbritannien zu einem ungewöhnlichen Werbe-Gag entschieden. «Bestellt bei McDonald's», ist auf einem Instagram-Post von Burger King UK zu lesen. «Wir hätten auch nie gedacht, dass wir das einmal schreiben würden», hiess es weiter. In diesen Zeiten benötige die Gastronomie, die Tausende von Arbeitsplätzen schaffe, aber jede Unterstützung – das gelte auch für Rivalen wie KFC, Subway und andere. Mit Takeaway-Angeboten oder Bestellungen von zu Hause aus sei es aber auch im Lockdown möglich, die Unternehmen zu unterstützen. In England gilt ab Donnerstag ähnlich wie in Deutschland ein Teil-Lockdown, bei dem auch Restaurants, Pubs und Cafés schliessen müssen.
Der Gastronomieverband UK Hospitality befürchtet, dass der erneute Shutdown zehntausende Jobs in der Branche gefährden könnte. «Die Krise der Gastronomie ist enorm. Es ist keine Übertreibung, von einer Existenzkrise zu sprechen», sagte Verbandschefin Kate Nicholls. Auf den Aufruf von Burger King bezogen sagte sie: «Es ist ermutigend zu sehen, wie die Unternehmen in Zeiten der Krise zusammenhalten.» Das zeige die positive Unterstützung innerhalb der Branche.
Ganz selbstlos wollte sich Burger King in seinem Posting aber doch nicht geben: «Einen Whopper zu nehmen, ist immer das Beste. Aber ein Big Mac ist auch nicht so schlecht.»