«Die genaueste Zählung, die wir heute Morgen haben, sind 64 Menschen in Kentucky», sagte Kentuckys Gouverneur Andy Beshear Montagmorgen (Ortszeit) über die bisher bestätigten Todesfälle.
«Zweifelsohne wird es mehr geben», so Beshear. Er gehe davon aus, dass die Zahl der Toten noch auf über 70 bis zu 80 steigen werde. Aktuell würden noch mehr als 100 Menschen in Kentucky vermisst. Nach ihnen werde aktuell gesucht.
Die Tornados hatten in der Nacht zu Samstag eine Kerzenfabrik in Mayfield dem Erdboden gleichgemacht, in der wegen der Weihnachtszeit rund um die Uhr gearbeitet wurde. Auch in anderen Bundesstaaten kosteten Stürme mehrere Menschen das Leben, Kentucky wurde aber mit Abstand am härtesten getroffen.
Die bisher identifizierten Toten seien zwischen fünf Monaten und 86 Jahren alt gewesen, sagte Beshear weiter. Aktuell seien Zehntausende Haushalte ohne Strom. Es gebe einen «Berg von Trümmern».