Demnach wurde das U-Boot bei einem von mehreren Tauchgängen zwischen dem 29. Juli und dem 4. August vorigen Jahres plötzlich von einer starken und unvorhersehbaren Strömung erfasst und gegen das Wrack gestossen. An Bord des U-Boots waren zwei Personen.
Ans Licht kam der Tiefseeunfall nun über eine Gerichtsverhandlung im US-Bundesstaat Virginia. Das Unternehmen RMS Titanic Inc. (RMST) verlangt demnach die Herausgabe des Videomaterials zu dem Tauchgang.
Es hält laut «Washington Post» die alleinigen Rechte, Gegenstände von dem Wrack zu entfernen. RMST warf dem Expeditionsunternehmen und der zuständigen US-Meeresbehörde NOAA nun vor, nicht informiert worden zu sein.
Der Luxusdampfer «Titanic» war in der Nacht vom 14. auf den 15. April 1912 auf seiner Jungfernfahrt von Southampton in England nach New York mit einem Eisberg zusammengestossen und gesunken. Rund 1500 der mehr als 2200 Menschen an Bord ertranken. Das Wrack wurde 1985 südöstlich der kanadischen Provinz Neufundland in rund 3800 Metern Meerestiefe gefunden.