Quelle: CH Media Video Unit / Melissa Schumacher
13 Menschen erlitten Verletzungen, elf Menschen galten am späten Abend noch als vermisst. Acht Vermisste, darunter ein Kind, seien unterdessen aufgetaucht und in Sicherheit. «Es ist eine Tragödie», sagte der Chef des Zivilschutzes.
Die Menschen wohnten in Häusern, die von einer Schlammlawine beschädigt wurden. Die Behörden evakuierten unterdessen Menschen aus ihren Wohnungen, wie der Zivilschutz twitterte. Die Feuerwehr war nach eigenen Angaben seit dem frühen Morgen wegen Überschwemmungen und Erdrutschen im Einsatz. Einsatzkräfte retteten demnach zwei Menschen aus einem Auto, das ins Meer gerissen wurde. Es standen insgesamt rund 100 Kräfte und 40 Fahrzeuge im Einsatz.
Rettung gestaltet sich schwierig
Vom Festland entsandten die Behörden aus Neapel weitere Verstärkung auf die beliebte Mittelmeer-Ferieninsel. Laut Feuerwehr hatten Boote und Hubschrauber Schwierigkeiten, die Insel zu erreichen. Auf Fernsehbildern und einem Video der Feuerwehr waren völlig zerstörte Autos, von Schlamm bedeckte Strassen, mitgerissener Schutt und ein Hang zu sehen, an dem zuvor ein Erdrutsch abgegangen zu sein schien.
Sono in contatto con il Ministro Musumeci, il @DPCgov e la Regione Campania per seguire l'evoluzione dell'ondata di maltempo che ha colpito Ischia. Il Governo esprime vicinanza ai cittadini, ai Sindaci dell'isola e ringrazia i soccorritori impegnati nella ricerca dei dispersi.
— Giorgia Meloni (@GiorgiaMeloni) November 26, 2022
Einige Familien waren laut Medienberichten in ihren Häusern eingeschlossen. Die Behörden wiesen die Menschen in mehreren Kommunen der Insel an, zu Hause zu bleiben. Italiens Regierungschefin Giorgia Meloni dankte den Rettungskräften für ihren Einsatz, wie ihr Amtssitz in Rom mitteilte. Sie stehe in Kontakt mit den Behörden vor Ort. Ischias Bürgermeister Enzo Ferrandino ordnete bereits am Freitag wegen des angekündigten Unwetters an, Schulen, Parks und Friedhöfe für Samstag zu schliessen.
(sda/rst)