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Ravensburg: Illegaler Welpenhandel aufgeflogen

Ravensburg

Illegaler Welpenhandel aufgeflogen – Tiere von Parasiten befallen

· Online seit 13.04.2021, 12:06 Uhr
Eine Tierschützerin organisiert in Ravensburg einen Kauf von zwei Hundewelpen und verständigt die Polizei. Diese kontrolliert den Welpenverkäufer und stellt dabei fest, dass die Hunde viel zu früh von ihrer Mutter weggenommen worden sind.
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Zwei Welpen der Rasse «Deutsch Drahthaar» sollen in Ravensburg einer Käuferin übergeben werden. Die Käuferin ist aber eine Tierschützerin, die den Kauf zweier Hundewelpen übers Internet initierte und die Polizei verständigte. Diese kontrollieren den Hundehändler, einen 33-jährigen Mann, der in Begleitung eines Minderjährigen war und nahm in fest.

Die beiden gefundenen Welpen wurden viel zu früh von ihrer Mutter weggenommen und im Alter von etwa acht Wochen aus Kroatien nach Deutschland eingeführt. Welpen dürfen erst 15 Wochen nach der Geburt in Deutschland eingeführt werden. Das alles nach einer Tollwut-Impfung und der erforderlichen dreiwöchigen Quarantäne.

Der 33-jährige Tatverdächtige soll ausserdem beim Transport gegen tierschutzrechtliche Vorschriften verstossen haben, schreibt das Polizeipräsidium Ravensburg.

Die beiden Jagdhund-Babys wurden vom Veterinär beschlagnahmt und in einem Tierheim in Quarantäne gestellt. Die beiden leiden gemäss einer Untersuchung an einer Viruserkrankung im Darm, die durch Parasiten hervorgerufen wird. Bei der Hausdurchsuchung des 33-Jährigen fand die Polizei zwei weitere Welpen der Rasse «Shar Pei». Die Ermittlungen dauern an. Der 33-Jährige muss sich wegen Vergehen gegen das Tierschutzgesetz sowie Verstösse gegen weitere tierschutzrechtlichen Vorschriften verantworten.

(red.)

veröffentlicht: 13. April 2021 12:06
aktualisiert: 13. April 2021 12:06
Quelle: FM1Today

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