Ein Reisebus mit Schweizer Pfadis ist am Mittwoch gegen 12.45 Uhr auf der Fahrt nach Seoul mit einem Stadtbus zusammengestossen. Wie örtliche Medien berichten, waren insgesamt 38 Personen im Pfadi-Bus unterwegs, darunter 36 Schweizer Pfadis und ihre Leiter.
Verletzte Personen waren Helfer
Zwölf Personen wurden bei Unfall leicht bis mittelschwer verletzt, wie Barbara Hochuli, Bereich Sicherheit und Prävention der Schweizer Delegation, gegenüber der Today-Redaktion erklärt.
Bei den Verletzten handle es sich um junge Erwachsene, die als Helferinnen und Helfer mitgereist seien. Sieben wurden zur Abklärung ins Spital überwiesen. «Wir gehen davon aus, dass sie dieses bald wieder verlassen können», sagt Hochuli.
Am Nachmittag Schweizer Zeit kommt die Entwarnung aus Südkorea. Gemäss einer Mitteilung der Schweizer Delegation konnten alle sieben das Spital wieder verlassen. «Für uns steht derzeit die Genesung der verletzten Teilnehmenden und die Betreuung der weiteren Teilnehmenden und deren Eltern im Vordergrund.»
Letzte Tage im Jamboree
Den anderen teilnehmenden Kindern und Jugendlichen in Seoul geht es laut den Verantwortlichen gut und sie hofften, dass diese weiterhin von den Programmpunkten des Jamboree profitieren könnten. Ausserdem sei die Delegationsleitung mit der Schweizer Botschaft in Kontakt.
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Quelle: Reuters / CH Media Video Unit / Ramona De Cesaris
Keine Schwerverletzten
«Es wurde niemand schwer verletzt», betont Hochuli gegenüber Today. Die Personen seien mit ans Weltpfadilager gereist, um zu arbeiten und würden auch noch länger in Südkorea bleiben um Ferien zu machen.
Alle anderen Kinder und Jugendlichen der über 1000-köpfigen Schweizer Delegation, die am Welt-Pfadfinderlager Jamboree teilnehmen, seien bereits sicher und wohlbehalten am Zielort angekommen. Sie mussten aufgrund eines aufziehenden Taifuns von ihrem Lagerplatz in die Hauptstadt Seoul in Sicherheit werden.