Was wir wissen:
Die Tat: Der Terrorangriff ereignete sich wenige Stunden vor Beginn des teilweisen Lockdowns in Österreich am Montagabend gegen 20 Uhr nahe der Hauptsynagoge in einem Wiener Ausgehviertel. Bewaffnet mit einem Sturmgewehr, einer Pistole und einer Machete sowie einer Sprengstoffgürtel-Attrappe feuerte ein Mann in die Menge und wahllos in die Lokale. Insgesamt wurden mindestens vier Passanten getötet, ausserdem wurde ein Täter von der Polizei erschossen. Mindestens 22 Personen wurden verletzt.
Der Attentäter: Nach dem Anschlag in der Wiener Innenstadt wurde er von der Polizei erschossen, er war 20 Jahre alt, hatte nordmazedonische Wurzeln und war einschlägig wegen Mitgliedschaft in einer terroristischer Vereinigung vorbestraft. Der Mann besass neben der österreichischen auch die nordmazedonische Staatsbürgerschaft.
Der Ort: Nach Angaben der Polizei gab es sechs verschiedene Tatorte, darunter die Seitenstettengasse, den Morzinplatz, den Fleischmarkt und den Bauernmarkt. Einer der Orte liegt in der Nähe der Synagoge.
Die Hintergründe: Der Anschlag geht nach den Worten von Österreichs Innenminister Karl Nehammer auf das Konto mindestens eines islamistischen Terroristen. Der Attentäter sei ein Sympathisant der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) gewesen, sagte Nehammer.