«Es ist nicht fair, wenn zum Beispiel ein Land noch und noch Delegierte schickt und ein anderes sehr unterrepräsentiert ist», sagte die 18-Jährige in einem vorab veröffentlichten Ausschnitt eines BBC-Interviews, das in voller Länge am Sonntag ausgestrahlt werden soll. «Dadurch entsteht ein Ungleichgewicht.» Die Verhandlungen seien zum Scheitern verurteilt, solange die historische Verantwortung der reicheren Ländern für die Klimakrise ignoriert würde und die am stärksten betroffenen Staaten weniger gehört würden.
Thunberg machte auf ihrer Reise ins schottische Glasgow Zwischenstopp in London und protestierte dort am Freitag mit anderen Aktivistinnen und Aktivisten gegen klimaschädliche Investitionen grosser Banken. «Was wollen wir? Klimagerechtigkeit? Wann wollen wir sie? Jetzt», skandierten die Demonstrierenden.
In der kommenden Woche will die Fridays-for-Future-Gründerin am Freitag dann in Glasgow demonstrieren. Es wird mit einem der grössten Proteste während des Gipfels gerechnet.