· Online seit 04.03.2022, 20:51 Uhr
Anzeige
Zu den Rednern zählten Schauspieler und frühere Dissidenten. Der katholische Priester und Templeton-Preisträger Tomas Halik sagte, Selenskyj habe den diesjährigen Friedensnobelpreis verdient. Der 73-Jährige erinnerte zudem an den Einmarsch der Warschauer-Pakt -Staaten in die Tschechoslowakei im August 1968. Die anschliessende jahrzehntelange sowjetische Besatzung habe zu einer «kulturellen und moralischen Verwüstung» geführt.
Auch in anderen tschechischen Städten wie dem nordböhmischen Kurort Teplice gab es Kundgebungen. Tschechien hat nach Einschätzung der Regierung seit dem Beginn des Ukraine-Kriegs mehr als 50 000 Flüchtlinge aufgenommen.