Grund für die Neuausrichtung ist insbesondere der steigende Druck durch die chinesische Konkurrenz, wie «SRF» schreibt. Vor allem TikTok bereitet Zuckerberg Kopfzerbrechen: Er bezeichnet das Kurzvideoportal als «einen der effizientesten Konkurrenten, dem wir je gegenüberstanden». Dies sagte er vergangene Nacht bei der Veröffentlichung der aktuellsten Geschäftszahlen.
Kurzvideos werden wichtiger
Zuckerbergs Social-Media-Imperium orientiert sich deshalb bei den Neuerungen auch an der chinesischen Konkurrenz. Die für TikTok charakteristischen Kurzvideos sollen bald auch vermehrt Teil von Instagram und Facebook werden.
Finanziell gehts Zuckerberg gut
Obwohl der US-Konzern den chinesischen Druck spürt, generiert er nach wie vor Unmengen an Geld: Über 28 Milliarden betrug der Erlös aus Werbeanzeigen – und das nur im dritten Quartal. Der Reingewinn wuchs um 17 Prozent auf schier unvorstellbare neun Milliarden US-Dollar.
Zuckerberg weist Angestellten-Vorwürfe zurück
Die chinesische Konkurrenz ist indes nicht das einzige Problem, mit welchem sich Facebook und Co. derzeit herumschlagen. Kürzlich waren massive Vorwürfe einer ehemaligen Angestellten laut geworden, welche den Konzern beschuldigte, Profite über das Wohl der Nutzenden zu stellen. Mark Zuckerberg bezeichnete diese Vorwürfe als «koordinierten Versuch, Facebook in ein falsches Licht zu rücken».
(red.)