Wie die parlamentarische Arbeitsgruppe am Samstag mitteilt, sei vom geplanten «Leistungsabbau auf dem Lande» die Ostschweiz besonders betroffen. 20 der insgesamt 52 Verkaufsstellen befinden sich in den Kantonen St.Gallen und Thurgau.
Besonders für Kunden, die eine persönliche Beratung schätzen, seien diese Verkaufsstellen wichtig. Deshalb fordert die Arbeitsgruppe, dass die SBB das bewährte System beibehalten. Am Montag wollen die Fraktionen im St.Galler Kantonsrat dazu auch eine Interpellation einreichen.
Anfang Monat haben die SBB angekündigt, den Ticketverkauf durch Dritte auf 2018 einzustellen. Sie erhoffen sich dadurch Einsparungen von jährlich rund fünf Millionen Franken.