Wer einen Ausflug zum Äscher machen will, muss das momentan zu Fuss machen. Seit Samstag um 18 Uhr steht die Ebenalpbahn still und ist ausser Betrieb. Bei einer der letzten Fahrten sei ein Problem aufgetaucht. Es habe «fast etwas geklöpft», sagt Mario Koller, technischer Leiter der Ebenalpbahn. Als es den hörbaren Knall gab, seien beide Kabinen in der Station gewesen.
Verkohlte Elemente
Schuld an dem Ganzen ist ein technischer Ausfall. In den Worten von Koller: «Ein elektronisches Bauteil ist ausgefallen. Bei der Elektronik der Ansteuerung des Antriebes – innerhalb der Steuerung – sind gewisse Komponenten verbrannt.» Dabei handle es sich nicht um einen externen Brand, sondern um verkohlte Elemente. Und Koller betont: «Zu keinem Zeitpunkt waren Personen gefährdet.»
Doch bis das Problem behoben ist, müssen die Gäste auf den Seilbahnbetrieb verzichten. «Wir müssen eruieren, welche Teile genau kaputtgegangen sind und ersetzt werden müssen», so Koller. Für die Ebenalpbahn bedeutet dies, dass sie sicher am Montag und Dienstag geschlossen sein wird. Erst wenn die benötigten Ersatzteile eingetroffen und eingebaut sind und die notwendigen Testfahrten gemacht wurden, könne wieder ein sicherer Betrieb gewährleistet werden. Koller verweist zudem auf die Webseite. Voraussichtlich soll am 13. September der Betrieb wieder aufgenommen werden – sofern alles klappt.
«Kommen mit blauem Auge davon»
Der Ausfall sei unglücklich. «Doch aufgrund der Wetterprognosen kommen wir wahrscheinlich mit einem blauen Auge davon», sagt Koller. Da nicht besonders schönes Wetter vorausgesagt sei, werde sich der Gästeansturm am Montag und Dienstag wohl in Grenzen halten.
Wieso genau es zu den technischen Schwierigkeiten gekommen ist, sei nicht bekannt. «Ein solcher technischer Ausfall ist nicht vorhersehbar. Damit müssen wir leben können», sagt Koller abschliessend.
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